Venninger Heimatverein 1979 e.V.

Ansicht von Venningen mit Wappen und Namen des Vereins.

Historie der Theatergruppe "Die Worschdezibbel"

Rückblick:
Gespielte Stücke

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Die Theatergruppe wurde im November 1980 von dem damaligen Vorsitzenden des Venninger Heimatvereins (VHV), Roland Kuhn, ins Leben berufen, nachdem die Vorstandschaft des VHV für die Beschaffung eines Einakters 50,00 DM bewilligt hatte.

Dieser sollte im Rahmen des ersten Heimatabends im März aufgeführt werden. Ausgewählt wurde "Eine Singstunde mit Hindernissen". Für die Besetzung der Rollen standen Mitglieder der Vorstandschaft bzw. deren Ehefrauen zur Verfügung, lediglich zwei "Schauspieler" fehlten noch.

Diese beiden Herren, Wolfgang Bauer und Jürgen Jung, engagierte Roland Kuhn in einer nächtlichen Aktion in der "Bauernstube". Bereits am nächsten Morgen übergab er ihnen das Rollenheft, so dass es kein zurück mehr gab.
Am 14. März 1981 wurde dann die "Singstunde mit Hindernissen" im voll besetzten Venninger Schützenhaus uraufgeführt. Die Mitwirkenden waren Annemarie Tobergte, Wolfgang Bauer, Rudi Heimlich, Jürgen Jung, Roland Kuhn, Richard Nebel und Georg Wiedemann; Regie führte Emmi Heimlich. Zu diesem Zeitpunkt konnte niemand ahnen, dass dies die Geburtsstunde der überaus erfolgreichen Theatergruppe "Worschdezibbel" war.

Bereits im Mai 1981 entschloss man sich, den "Theaterkreis" als festen Bestandteil des VHV zu erhalten. Und da das Theaterspielen allen Beteiligten Spaß gemacht hatte, wurde auch für den Heimatabend im Jahr 1982 wieder ein Einakter ins Programm aufgenommen. "Die Gaulskur" wurde dann bereits zweimal, am 13. und 14. März 1982 im Venninger Sportheim aufgeführt, mit dem besonderen Ereignis, dass Wolfgang Bauer während er auf der Bühne stand, Vater wurde!

Nachdem Erfolg dieser Vorstellungen stimmte die Vorstandschaft der Anregung der Theatergruppe zu, künftig abendfüllende Komödien aufzuführen. Premiere war im März 1983 mit der "Gemischten Sauna", die im Venninger Sportheim eingerichtet war. Dort folgte 1984 das Lustspiel "Mama ist dagegen - Papa ist dafür", verbunden mit einer weiteren Steigerung der Zuschauerzahlen.

Nachdem 1985 das Pfarrzentrum fertiggestellt war und immer mehr Menschen die "Worschdezibbel" sehen wollten, wurde die "Worschdezibbel-Bühne" dorthin verlegt und mit dem Lustspiel "Die Eisheiligen und die kalt´ Sophie" eine neue Ära begonnen. Seitdem ist das Pfarrzentrum, auch "Venninger Schauspielhaus" genannt, zur zweiten Heimat der "Worschdezibbel" geworden, schließlich verbringen sie dort in den ersten drei Monaten des Jahres den größten Teil ihrer Freizeit.

Heute können wir auf dreißig Jahre "Worschdezibbel"-Theatergruppe zurück blicken, auf eine Zeit, in der viele Frauen und Männer in unterschiedlichen Rollen zu dem großen Erfolg dieser Gruppierung beigetragen haben, so dass die "Worschdezibbel"-Theatergruppe weit über die Grenzen von Venningen hinaus bekannt geworden ist. Über 35 Jahre "Worschdezibbel"-Theater hat nur einer überstanden: Jürgen Jung, der immer noch in verschiedenen Funktionen - als Schauspieler, Regisseur, Organisator, ... tätig ist.

Eine Auflistung der gespielten Stücke finden Sie hier.